Milton H. Erickson
Soforthilfe/KriseninterventionWer seine in ihm angelegten Potentiale wiederentdecken oder neue zur Entfaltung bringen
möchte, muss neue „Bewertungen“ finden. Nur dann gelingt es eine neue Beweglichkeit,
Plastizität und Dynamik im bio-psycho-sozialen System zu erhalten und wiederherzustellen.
Steifheit, Unbeweglichkeit und Rigidität im Körper, im Denken, Fühlen und in unseren
sozialen Beziehungen bringen letztlich jedes lebende System in das Verderben.
Es braucht einen Perspektivwechsel, um blockierende innere Bewertungen zu erkennen – im Adlerhorst
ist diese Perspektive „von oben“ möglich.
Alles was Menschen machen, macht für sie selber Sinn – auch wenn das von anderen nicht verstanden wird!
Mehr erfahrenImmer dann, wenn nichts mehr geht, sollten Sie mich anrufen. Ich werde kommunikative Muster finden, die Ihnen ermöglichen weiterzumachen und das gewünschte Ziel zu erreichen.
Soforthilfe/KriseninterventionMich begeistert mein ganzes Leben, wie biologische, psychische und soziale Systeme interagieren und sich gegenseitig beeinflussen: Wie gehen Menschen mit den Phänomenen Entscheidung und Eigenverantwortung um und welche Bewältigungsstrategien finden sie dafür bzw. haben sie gefunden.
Ich habe alle üblichen Kontexte kennenlernen, erforschen und erfahren dürfen, vom Konzernvorstand bis zur psychisch kranken Straftäterfamilie. Mein Interesse liegt besonders auf der Musterbeschreibung der Kommunikations- und Interaktionsmuster hinter den üblich erkennbaren Dingen.
Mehr erfahrenDr. Klaus Dieter Dohne besitzt eine hohe Glaubwürdigkeit. Er überzeugt unsere Techniker und Ingenieure in Führungspositionen mit seiner vertrauensvollen Vorgehensweise, seinen treffenden Analysen und exzellenten Vorträgen immer wieder. Ernste Themen präsentiert er gekonnt humorvoll. Seine Aussagen formuliert er in gut verdaulichen Paketen. Über seinen Impact sind alle tief beeindruckt, obwohl man sich nach seine Auswertungen, Analysen, Präsentationen und persönlichen Feedbackrunden nie gänzlich wohl fühlt. Er hinterlässt die Menschen, mit denen arbeitet, mit einem leicht bedrückenden und druckvollen Gefühl in der Magengrube. Dies gilt es zu verdauen und zu verarbeiten, es wirkt. Sowohl als Team als auch als Teilnehmer fühlen wir uns stets individuell behandelt. Jeder Teilnehmer profitiert von seinem persönlichen Coaching. Ich verleihe ihm sehr wertschätzend den Titel unseres „Hofpsychologen“. Denn er hat es in kürzester Zeit geschafft, zu unserem Führungsteam ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Seine analytische Vorgehensweise, seine gezielten Auswertungen sowie Interpretationen und seine prägnante Rhetorik überzeugen auch kritische Teilnehmer. Daher haben ihn manche zu ihrem persönlichen Coach gemacht.
Rochus Kobler - CEO (Phoenix Mecano AG)
Ich habe Dr. Klaus-Dieter Dohne immer als einen absolut kompetenten Berater erlebt. Ich würde fast sagen, dass er der Beste ist, den ich in meiner beruflichen Zeit kennenlernen durfte. Er ist der richtige Partner, wenn man als Unternehmen seine Kultur verändern will oder eine systemische Transformation vornehmen will. Die Arbeit mit ihm ist in jeder Hinsicht augenöffnend, aber auch im positiven Sinne anstrengend. Er hat uns in eindrucksvoller Weise die richtigen Schwerpunkte aufgezeigt. Durch ihn haben wir verstanden, dass wir schwerpunktmäßig und systemisch auf das Team und die Kultur schauen müssen. Hier müssen wir 90% unserer Energie verwenden, statt wie gewohnt 90% in die 25% der Prozessarbeit zu stecken, um unser Unternehmen „Lean“ zu machen. Ich habe ihn als einen respektvollen und vertrauensvollen Partner kennengelernt. Seine Methoden sind umfassend und er zeigt durch anschauliche Beispiele auf, wie Ambivalenzen bei Menschen wirken und was diese in Organisationen anrichten. Ich lasse mich zu der Aussage hinreißen, dass kein Unternehmen sein Geld besser investieren kann, als in die Arbeit mit Dr- Klaus-Dieter Dohne.
Markus Fischer - Excecutive VP Operations (Rohde & Schwarz GmbH)
Persönliche Entwicklung
Meine vorläufig letzte große (Lebens-) Entscheidung wurde von meinem Körper erzwungen, nachdem ich entzündete Kniegelenke bekommen habe. Ich konnte trotz guter Schmerzkontrolle keine fünf mehr Schritte gehen. Wie andere Menschen auch, bin ich bei der Idee gelandet, die Schmerzen mit Hilfe der orthopädischen „Schulmedizin“ auf der körperlichen Ebene anzugehen. An dem Ort zu beginnen, wo es schmerzt.
Ich erlebte die kontinuierliche Zunahme der Schmerzen und Einschränkungen wie eine unerwünschte Unterbrechung meines sonstigen Wirkens. Es war wie ein Boxenstopp beim Autorennen. Doch danach sollte es mit Vollgas weitergehen können. Nach Betrachten der Bilder, die das Innenleben meiner Knie abbildeten, sollte aus orthopädischer und medizinischer Sicht einzig das Einsetzen von künstlichen Kniegelenken Linderung bringen. Da ich diese Lösung unbedingt vermeiden wollte, wurde ich auf mich selbst zurückgeworfen und kam nicht umhin andere Optionen zu prüfen.
Wie oft im Leben, kommt der Impuls einer Veränderung absichtslos und quasi per Zufall daher. Während einer virtuellen Besprechung musste ich von meinem Schreibtisch und Bildschirm aufstehen, um etwas zu holen. Als ich zurückkam, sagte mein Gesprächspartner Markus Geiregger, der damals für die Akademie der Potentialentfaltung in Österreich zuständig war, warum ich so schlecht laufe?
Ich erklärte ihm die Situation um mein Knie und um meine Hilflosigkeit sowie den Verlust meiner Lebensqualität. Bewegung ist für mich eine besonders wichtige Größe. Zu meiner Überraschung erzählte er, dass er sich gut mit Knien auskennt und teilte einige interessante Bilder und Filme über das menschliche Kniegelenk. Zunächst spürte ich den Widerstand, dass er unser bisheriges Sachthema verlassen hatte. Ich sah mich in unserem Gespräch wiederholt Ratschlägen von außen ausgesetzt. Frei nach dem Motto: „Bitte nicht helfen, es ist auch so schon schwer genug“. Zu oft bekommt man Hinweise und Ratschläge von Menschen, die es gut meinen. Aber sie fragen sich nicht, ob das für einen geplagten Menschen eine vor allem neue und nützliche Information sein kann. Vielen der „neunmalklugen“ Ratgeber kommt es scheinbar nicht in den Sinn, dass sie nicht die ersten sind, die anderen zu diesem Thema bereits Hilfe anbieten. (siehe auch meinen Artikel über den Unterschied zwischen Laien und professioneller Beratung).
Markus Geireggers Informationen kamen für mich ohne Absicht und Ziel daher. Ich erlebte sie so, als ob er mit sich selbst spricht. Die kommunikative Art und die Form seiner Mitteilungen wirkten auf mich so, dass seine Worte unabhängig von mir waren. Ich musste nichts von dem, was er sagt, auf mich beziehen und mich nicht vor „gehörten“ Fehlern und Beschämungen schützen. Ich konnte es hören, ohne dass es mich in eine Handlungsrichtung aufzufordern schien, mich ermutigen oder sonst was sollte. Ermutigungen sind besonders destruktiv, je stärker das individuelle Hilflosigkeits- und Ohnmachtsempfinden gerade ist. Ich durfte auch so bleiben, wie ich bin (mit Störungen und Problemen) ohne auf einen aktiven Pfad der Veränderung eintreten zu müssen.
Seine neutrale Haltung löste bei mir nebenbei Hoffnung aus, dass es vielleicht doch eine Lösung ohne künstlichen Totalersatz geben könne. Unabhängig von den Informationen, entstand in mir das Gefühl von Selbstwirksamkeit, dass ich auch selbst etwas tun kann und nicht nur von der Hilfe im Außen (medizinisches System und Experten etc.) abhängig bin. Markus G. hatte es ohne Absicht und Ziel geschafft, dass ich wieder anfing, selbst für mich Lösungen und Hilfe in mir zu finden.
Ich informierte mich in der Folge umfassend über das Kniegelenk: was entlastet das Kniegelenk, was macht es weiter, was macht es enger? Die beteiligten Muskeln konnte ich mit einem Set an eigenen Übungen so trainieren, dass der Gelenkspalt entlastet wurde. Dieses selbst für mich entwickelte Programm wendete ich täglich mehrfach an. Ich war überrascht, dass plötzlich wieder Lust und Disziplin vorhanden waren, meinen Tag mit meinem Übungsprogramm zu beginnen. Erstaunlich, dass die vorher kopierten Übungen der Physiotherapeutin eher den gegenteiligen Effekt hatten.
Nach einigen Monaten traten erste spürbare Veränderungen auf. Ich konnte langsam meinen Mobilitätsradius vergrößern. Meine Zuversicht wurde größer, denn ich hatte mich nicht aufgegeben, sondern kümmerte mich selbst um mich und konnte die Ohnmacht, Wut, Aggression, Hilflosigkeit und Frustration über andere oder auf das medizinische System sein lassen. Ich war plötzlich selbst Gestalter sowie Akteur und nebenbei auch selbstverantwortlicher für mich geworden.
Einen weiteren großen Einfluss auf meine Veränderung hatte eine ebenfalls zufällige Begegnung mit Bernhard Trenkle in Rottweil, als ich an seinem Institut ein Seminar zur indirekten Kommunikation gab. Als ich ihm erzählte, dass ich meine Rolle als geschäftsführender Gesellschafter aufgeben wolle, meinte er in der für ihn typischen Art: „Ah, du glaubst also auch, dass es ein Leben vor dem Tod gibt.“
Solche kleinen überraschenden Bemerkungen, die etwas völlig anderes als das Erwartete auslösen, können sich tief in das Gedächtnis einbrennen. Wir lachten zusammen. Da ich ihn sehr mag und schätze, kam die Zündung erst auf dem Nachhauseweg. Seine Bemerkung löste in mir einen dauernden Suchprozess aus. Fortan ging es nicht mehr in die Richtung, wie ich weiter loyal anderen gegenüber und meinem bisherigen arbeitsreichen Leben gerecht werden kann, sondern darum, wie ich mein Leben vor dem Tod leben will. Um diese eine Frage kreiselte es fortan immer in meinem Gehirn, welches nach Sinnhaftigkeit und nach bereichernden Inhalten in meiner kürzer werdenden Lebenszeit auf Suche ging.
Nach einer Weile stellten sich der Gedanke und die Überzeugung ein, dass ich grundsätzlich meine bisherigen Arbeitsbeziehungen und Aktivitäten prüfen musste. Ich musste prüfen, ob es das bisherige noch ist und wie ich anstatt dessen meine Zeit verbringen will. Da ich kein Freund von linearen Ursache-Wirkungs-Kausalitäten in lebenden Systemen bin, konnte ich doch meine Knie Schmerzen sinnvoll mit Bedeutung aufladen. Und zwar so, dass sie mich zum Innehalten (zur Bewegungslosigkeit), an den Rand von Aufgabe und ein-Nichtmehr-so-weitermachen-können wie bisher, gebracht haben. In meinem Alltag habe ich vor lauter Verpflichtungen, Aufregungen und Ablenkungen es nicht geschafft, mir Ruhe und Zeit für bewusste Entscheidungen einzuräumen. Die eingeschliffene Routine mit ihren sicherheitsgebenden Abläufen und Gefühlen, verhinderten bisher, dass ich die aufkommenden Gefühle von Ermattung und Erschöpfung näher an mich und tiefer in ihren Auswirkungen für mein zukünftiges Leben an mich heranlassen musste.
Nach und nach zeigten sich viele Bedürfnisse, die mir wichtig waren und ich spürte in mir, dass ich zumindest nicht mehr das alte weitermachen wollte. Ich wollte anders leben. Die schwierigste aber naheliegendste Aufgabe war, herauszufinden, was ich stattdessen wollte.
Um damit zu beginnen, ist es hilfreich, sich mit den befürchteten Auswirkungen zu befassen, die durch eine veränderte Lebensführung einhergingen. Eine hilfreiche Frage ist, wer wird von den Menschen, die eng in seinem eigenen Netzwerkverbunden sind, besonders betroffen sein werden. Wie gehen diese Menschen damit um? Freuen sie sich oder verteufeln sie mich, wenn sie erfahren, dass ich so unsere Beziehung nicht mehr weiterführe, wie bisher? Besonders schwer war es bei denen, von denen ich ausging, dass diese Menschen besonders enttäuscht, frustriert oder ärgerlich sein könnten.
Einhergehend mit traurigen Empfindungen wurde mir klar, dass ich Loyalitäten zu anderen zunächst aufgeben musste. Das waren genau die Beziehungen, in denen ich mich sehr verantwortlich für das Wohlergehen dieser Menschen verpflichtet hatte. Die nüchterne Erkenntnis, dass ich gute Gefühle bekommen habe, wenn ich meine Dinge stehen und liegen lasse, um anderen helfen zu können, war und ist bis heute nicht angenehm. Es war für mich viel leichter zu sagen, was ich nicht will, als sagen zu können, was ich möchte, unabhängig von anderen Menschen. Dazu zählen auch die Wünsche meiner Herkunftsfamilie, die ich zu einem großen Anteil stellvertretend erfüllen wollte.
Trotz der positiven Entwicklung, die sich auch in weniger Schmerzen und einer größeren Mobilität und Bewegungsfreiheit äußerte, fühlte ich zunehmend eine stärker werdende Beklemmung.
Es wurde immer deutlicher, dass das unangenehme Gefühl zunahm, je größer die Eigenverantwortung für mein Wohlbefinden und meine Gesundheit erlebbar wurde. Mir fiel ein Satz meines alten Freundes Hellmut Meinhof ein, der immer „Die Angst vor der eigenen Mächtigkeit“ betonte.
Um es kurz zu machen: ich gab meine bisherigen Tätigkeiten auf, verabschiedete mich als geschäftsführender Gesellschafter, die mich sehr belastete, von den Lehrtätigkeiten in Weiterbildungsinstituten, die von Dachverbänden reguliert werden und von Kunden, die mir psycho-hygienisch nicht guttaten. Manchmal ist es gar nicht so einfach zu den Engagements und Fähigkeiten, die man gut beherrscht und sich über viele Jahre erworben hat, selbstbewusst und ohne Einbindung in absichernde Systeme und Beziehungen „weiterzugehen“.
Mein Fazit ist: die erlebte Freiheit in der Arbeit mit anderen, nur seinen eigenen Überzeugungen und erworbenen Erkenntnissen zu folgen, ohne Rücksicht auf andere, die uns regulieren möchten, um dadurch Macht und Wichtigkeit zu bekommen, macht und lässt uns gesund.
Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, und deshalb finden Sie auf meiner neuen Webseite, das Ergebnis meines persönlichen Veränderungsprozesses. Es geht um das, worum es für mich zukünftig gehen wird. Das Ausleuchten des bewussten Entscheidungsraumes ist natürlicherweise mit schmerzhaften Erkenntnissen verbunden. Bei mir zum Beispiel war es die Frage, warum ich immer zu lange in Arbeitsbeziehungen geblieben bin, obwohl sie mir nicht gutgetan haben. Und wieviel Lebenszeit ich mit Dingen verbracht hatte, die mir nicht sinnhaft erschienen waren.
Ich habe mir und anderen in diesem Prozess etwas zugemutet und zumuten müssen. Nur so konnte ich jetzt meine Wünsche, die mir sinnhaft erscheinen, in die Tat umsetzen.
Besonders in der Entwicklung und Ausgestaltung des Raumes und der inhaltlichen Konzeption „Adlerhorst“ (www.dr-dohne.de) sind meine fachlichen und persönlichen Erfahrungen eingeflossen. Ich würde mich besonders freuen, wenn Sie diese für sich nutzen können.